(18.03.2015) In der vergangenen Woche sind in rheinischen Gewächshäusern die ersten Spargelstangen gestochen worden, berichtet der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).

Foto: Sabine Weis
Derzeit sind die geernteten Mengen noch sehr klein. Nur in Gewächshäusern und auf beheizten Feldern hat die Ernte bereits begonnen. Aber mit jedem Tag Sonnenschein und milden Temperaturen wird das Angebot größer. Dann werden die weißen Stangen auch in Folientunneln, Minitunneln und schließlich auch auf den mit Folie abgedeckten Spargelfeldern geerntet werden.
Mit einer Anbaufläche von mehr als 1.000 ha zählt Spargel im Rheinland zu den wichtigsten Gemüsekulturen. Traditionelle Anbaugebiete liegen in den Kreisen Kleve und Viersen, dem Rhein-Kreis Neuss und dem Rhein-Sieg-Kreis. Mittlerweile wird aber in fast allen Regionen des Rheinlandes – mit Ausnahme der Höhenregionen – Spargel angebaut. Damit sind frische und kurze Transportwege garantiert. Denn gerade beim Spargel kommt es auf die Frische an.
Frischen Spargel erkennt man an einer feuchten Schnittfläche und am Quietschen beim Aneinanderreiben von Spargelstangen. Soll Spargel gelagert werden, ist es sinnvoll, ihn in ein feuchtes Tuch einzuschlagen und im Kühlschrank zu lagern.
Fast alle Spargelerzeuger bieten auch geschälten Spargel an. Damit entfällt das lästige Schälen und die Zubereitungszeit verkürzt sich.
Liebhaber des königlichen Gemüses können sich also jetzt schon freuen. Je nach Witterungsverlauf wird das Spargelangebot in den kommenden Wochen deutlich ansteigen. Bis zum 24. Juni ist Genuss pur angesagt.