(22.03.17) In den kommenden Wochen kommen die Liebhaber von Bärlauch auf ihre Kosten. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: S. Weis

Der Verzehr von Bärlauch hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. In den Frühlingsmonaten verwenden immer mehr Köche das Kraut für Dips, Kräuterquarks, Suppen, Soßen, Eiergerichte oder Kräuterbutter. Der große Vorteil dieses nach Knoblauch schmeckenden Krauts ist die Tatsache, dass derjenige, der Bärlauch verzehrt hat, keinen Knoblauchgeruch ausdünstet.

Bis zur Blüte des Krauts kann in den kommenden Wochen nach Herzenslust geschlemmt werden. Nach der Blüte ziehen die Blätter ein. Damit die Zwiebeln genügend Kraft sammeln können, sollte mit Blühbeginn die Ernte eingestellt werden. Die rheinischen Gemüseerzeuger bieten Bärlauch in Töpfen oder als geerntete Ware an. Bärlauch in Töpfen kann auch in den Hausgarten gepflanzt werden. Dort verbreitet er sich durch Samen.

Blätter vom Bärlauch sollten möglichst frisch verarbeitet werden. Sofern eine Lagerung notwendig ist, sollten die Blätter in einem Folienbeutel im Kühlschrank gelagert werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Kräutern ist eine Haltbarmachung von Bärlauch nur bedingt möglich. Beim Trocknen oder Einfrieren verliert das Kraut viel von seinem Aroma. Besser ist es da, ein Bärlauch-Pesto oder Bärlauch-Öl herzustellen, das sich über einige Wochen im Kühlschrank hält.

Mit Bärlauch lassen sich auch sehr aromatische Spätzle herstellen. Dazu das Kraut pürieren und mit den übrigen Zutaten für einen Spätzle-Teig vermischen. Je nach Menge des zugegebenen Bärlauchs schmecken die dann grün gefärbten Spätzle mehr oder weniger intensiv nach dem Kraut.

 

 

 

 

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