(03.05.17) Sauerampfer hat zurzeit Saison. Obwohl das Kraut den ganzen Sommer über angebaut und geerntet wird, ist die Nachfrage im Frühjahr besonders groß. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: S. Weis

Das in Mitteleuropa heimische Kraut ist vielseitig verwendbar. Sauerampfersuppe ist genauso beliebt wie eine Soße aus dem Kraut. Sauerampfer gehört auch zu den Kräutern der Frankfurter Grünen Soße. Aber auch in Salaten findet Sauerampfer Verwendung: entweder in zarte Streifen geschnitten als Würzkraut in einem grünen Salat oder aber – und dies hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen – als Bestandteil des so genannten „Babyleaf“, einer Mischung von jungen Blättern verschiedener Salatarten und Kräutern. Dabei wird Sauerampfer besonders gerne in der Variante mit blutroten Blattrippen verwendet. Diese Variante unterscheidet sich geschmacklich nicht von der klassischen grünen Variante.

Sauerampfer ist ein überaus gesundes Kraut. Die Blätter enthalten viel Vitamin C, Kalium sowie Bitter- und Gerbstoffe, die den Appetit anregen und die Verdauung fördern. Außerdem regt Sauerampfer Leber und Galle an. Allerdings sollten nur die jungen Blätter verzehrt werden, da sie milder schmecken als die älteren. Mit zunehmendem Alter der Blätter steigt der Oxalsäuregehalt an. Wegen des Gehalts dieser Säure ist Sauerampfer nichts für Nierenkranke.

Die Blätter des Krauts sollten stets frisch verwendet werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Kräutern können sie nicht durch Trocknen haltbar gemacht werden.

Die rheinischen Gemüseerzeuger bieten das ganze Jahr über Sauerampfer an. Neben geschnittenen Blättern wird auch Sauerampfer in Töpfen angezogen, der dann über einen längeren Zeitraum beerntet werden kann.

 

 

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