(17.04.2019) In den vergangenen Tagen sind im Rheinland die ersten Erdbeeren geerntet worden. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: S. Weis

Die ersten roten Früchte wurden in Gewächshäusern im Rheinland geerntet. Das Rheinland ist bundesweit führend bei der Verfrühung von Erdbeeren. So beträgt die Anbaufläche von Erdbeeren in Gewächshäusern fast 20 ha. Der Erdbeeranbau in Folientunneln findet auf einer wesentlich größeren Fläche statt. Mit jedem warmen Tag wird die Erntemenge jetzt größer werden, sodass sich die Verbraucher auf Erdbeeren aus regionalem Anbau freuen können.

Durch den Anbau in Gewächshäusern und Folientunneln werden die roten Früchte vor Feuchtigkeit geschützt. Damit können Behandlungen mit Pflanzenschutzmitteln gegen Pilzerkrankungen eingespart werden. Da die Früchte vor Wind und Wetter geschützt sind, besitzen sie eine hervorragende Qualität.

Da der Aufwand für die Obsterzeuger sehr hoch ist, müssen Erdbeeren aus dem Gewächshaus einen höheren Preis erzielen als Freilanderdbeeren. Die heimischen Früchte sind aufgrund ihres deutlich besseren Geschmacks einen höheren Preis wert als die Importware. Aufgrund der kurzen Transportwege können andere Sorten angebaut werden, die vor allem auf Geschmack und nicht auf Festigkeit der Früchte ausgewählt werden.

Heimische Erdbeeren müssen aber auch einen höheren Preis als die Früchte aus vielen südlichen Ländern erzielen, da die Lohnkosten für die Ernte um ein Vielfaches höher sind.

Bis die Erdbeerernte im Freiland beginnt, wird noch einige Zeit dauern.

 

 

 

 

 

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