(08.05.2019) Kerbel zählt zu den Kräutern, die besonders im Frühjahr beliebt sind. Zwar wird das würzige Kraut mittlerweile ganzjährig angeboten, doch gerade im Frühjahr und Frühsommer bieten sich vielfältige Verwendungsmöglichkeiten, berichtet der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).

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Foto: S. Weis

Das hellgrüne Kraut mit dem anisartigen Geschmack gehört in die Frankfurter Grüne Soße und passt hervorragend in Kräuterquark, Joghurtdips, zu Fisch, Kalbfleisch oder Geflügel. Eine Kerbelsuppe ist eine besondere Spezialität im Frühjahr. Und auch zu Spargel passt Kerbel hervorragend.

Die Blätter des Kerbels sind sehr zart und können deshalb nicht lange gelagert werden. Im Gegensatz zu anderen Kräutern ist ein Trocknen oder Einfrieren nicht zu empfehlen, da der intensive Geschmack verloren geht. Auch durch langes Kochen leidet der Geschmack. Deshalb sollte das Kraut in warmen Gerichten erst kurz vor dem Servieren zugegeben werden.

Kerbel enthält Magnesium, Eisen, Zink sowie eine Reihe von ätherischen Ölen. Auch der Gehalt der Vitamine A und C ist erwähnenswert. Kerbel wirkt entgiftend und fördert das Immunsystem.

Kerbel wird sowohl geschnitten als auch im Topf angeboten. Die Pflanzen sind allerdings nur einjährig und sterben nach der Blüte ab. Da die rheinischen Kräuteranbauer stets Nachschub bereithalten, können Kerbelliebhaber stets aus dem Vollen schöpfen.

 

 

 

 

 

 

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