(11.09.2019) In diesen Tagen läuft die Birnenernte im Rheinland auf Hochtouren. Die Verbraucher können sich auf saftige und süße Früchte in bester Qualität freuen. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: Sabine Weis

Die Zahl der Birnensorten, die im Rheinland angebaut werden, ist relativ gering. Die größten Mengen werden von „Alexander Lucas“ und „Conference“ geerntet. Beide Sorten eignen sich für die Lagerung und werden bis ins neue Jahr angeboten. Ebenfalls lagerfähig sind die Sorten „Vereinsdechantsbirne“, „Concorde“ und „Xenia“, die vor allem bei Direktvermarktern zu finden sind. Herbstbirnen wie „Gute Luise“, „Gellerts Butterbirne“ oder „Köstliche von Charneux“ hingegen sind nur wenige Wochen beim Erzeuger erhältlich.

Die Verbraucherwünsche an Birnen sind sehr unterschiedlich. Manche mögen die Früchte lieber fest und knackig, andere zartschmelzend und saftig. Das intensive Birnenaroma wird erst dann ausgebildet, wenn die Früchte weich sind. In jedem Falle empfiehlt es sich, Birnen zu kaufen, so lange das Fruchtfleisch noch fest ist. Es wird innerhalb weniger Tage bei Zimmertemperatur weich. Bei vielen Sorten ist dies auch daran erkennbar, dass die Schalenfarbe von grün zu gelb wechselt. Weiche Birnen sollten möglichst schnell verzehrt werden, denn die Haltbarkeit ist sehr beschränkt.

Die weichen, vollreifen Früchte eignen sich besonders gut zur Verarbeitung zu Kompott, Kuchen oder Desserts. Birnen schmecken aber nicht nur als Süßspeise. Auch herzhaft zubereitet sind Birnen lecker. Sie passen gut zu Wild, Grünkohl oder einem kräftigen Käse. „Birnen, Bohnen und Speck“ sind in Norddeutschland ein Klassiker. Als Chutney sind Birnen eine würzige Beilage zu Fleischgerichten oder Käse.

Birnen schmecken nicht nur gut, sondern sind auch gesund. Sie enthalten nennenswerte Mengen der Vitamine A, B3, C und E. Ebenfalls sind die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Magnesium und Phosphor enthalten. Die Früchte wirken entwässernd, stoffwechselanregend und nervenstärkend.

 

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