(04.03.2020) Im Rheinland wurde der erste Spargel gestochen. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: Sabine Weis

Die ersten Stangen des königlichen Gemüses werden traditionell in Gewächshäusern oder auf beheizten Flächen im Rheinland gestochen. Die „Heizung“ der Flächen besteht aus Abwärme von Industriebetrieben oder Kraftwerken. Mit der dort anfallenden Wärme wird Wasser erwärmt, das in Rohren durch die Spargelfelder geleitet wird. Der Boden erwärmt sich so frühzeitig, so dass die Spargelpflanzen austreiben. Würde die Abwärme nicht für die Beheizung der Flächen genutzt, würde sie ungenutzt in die Atmosphäre entweichen.

Noch sind die geernteten Mengen sehr klein. Es handelt sich nur um wenige Kilogramm. Es ist noch zu früh, um den Erntebeginn auf unbeheizten Flächen absehen zu können. Kühle Witterung bremst das Wachstum der Spargelstangen. Zum Teil sind die Flächen auch noch zu feucht, so dass die Erzeuger die Spargeldämme noch nicht ziehen und mit Folie abdecken können. Bisher ist die Situation aber durchaus im normalen Bereich.

Schwerpunkte des Spargelanbaus im Rheinland liegen am Niederrhein, rund um Walbeck und im Raum Brüggen, im südlichen Rheinland rund um Bornheim und im Raum Dormagen. Mittlerweile wird aber im gesamten Rheinland mit Ausnahme der Höhengebiete Spargel angebaut.

Das Spargelangebot im Rheinland wird mit jedem warmen Tag in den kommenden Wochen zunehmen. Die Verbraucher können sich also auf frischen Spargel aus heimischem Anbau freuen.

 

 

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