(12.07.17) Staudensellerie aus dem Rheinland hat in den kommenden Monaten Saison. Das Gemüse, das auch Stangen- oder Bleichsellerie genannt wird, hat es zu Unrecht bisher nicht geschafft, aus dem Schatten des viel bekannteren Knollenselleries herauszutreten. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: S. Weis

Ähnlich wie auch Brokkoli oder Zucchini hat der Staudensellerie den Weg über die mediterrane Küche nach Deutschland gefunden. Das heimische Klima eignet sich hervorragend für den Anbau. Trotz vielfältiger Verwendungsmöglichkeiten bevorzugen die Deutschen nach wie vor Knollensellerie. Dabei können die grünen Stangen eine ganze Menge. Als würzige Zutat für Suppe oder Soße sind sie genauso geeignet wie roh in hauchdünne Scheiben geschnitten als Zutat für einen gemischten Salat. Mit einem Dipp auf der Rohkostplatte oder aber gefüllt auf einem festlichen Büffet sind sie genauso zu Hause wie als leckere Gemüsebeilage zu Fisch oder Fleisch.

Genau wie beim Knollensellerie sind aber auch die Meinungen zum Staudensellerie gespalten. Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn.

Staudensellerie ist sehr kalorienarm. Er ist reich an Kalium, Natrium, Magnesium und Calcium. Durch den Kaliumgehalt wirkt er entwässernd. Auch Vitamin C und verschiedene Vitamine der B-Gruppe sowie Provitamin A sind enthalten.

Staudensellerie lässt sich bei kühler Lagerung in einem Folienbeutel mehrere Tage aufbewahren. Am besten immer nur so viele Stangen abschneiden, wie gerade benötigt werden. Sollte die gekaufte Menge zu groß sein, kann das Gemüse auch eingefroren und später als Suppenzutat verwendet werden. Die Verarbeitung ist einfach: Die jungen Stangen müssen nur gewaschen werden. Bei den äußeren etwas härteren Stangen empfiehlt es sich, die Stangen zu schälen bzw. die Fäden zu entfernen.

 

 

 

 

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