(30.08.17) Auch wenn viele Strauchobstarten wie Himbeeren, Johannisbeeren und Co. als Beeren bezeichnet werden, ist dies im botanischen Sinne eigentlich falsch. Dafür zählen aber einige Obst- und Gemüsearten zu den Beeren, von denen es wohl niemand, der nicht gerade Botaniker ist, vermuten würde: Banane, Zitrusfrüchte, Kiwis, Gurken und eben auch der Kürbis, dessen Saison in diesen Tagen beginnt. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: S.Weis

Die Kürbisvielfalt ist riesig. Hunderte verschiedener Sorten, die sich in Speise- und Zierkürbisse unterscheiden, sorgen in den Herbstmonaten für Farbtupfer in Dekorationen, erschrecken an Halloween ahnungslose Passanten und bringen viel Abwechslung auf den Speiseplan.

Klassisch werden Kürbisse als Suppe oder süß-sauer eingelegt verarbeitet. Aber schon die Suppenrezepte sind in ihrer Vielfalt unerschöpflich. Mittlerweile werden die orangen, gelben oder grünen Früchte auch als Brot- oder Kuchenzutat verwendet, zu Konfitüre gekocht oder auf vielfältige andere Weise verarbeitet. Aufgrund des relativ schwachen Eigengeschmacks lassen sich Kürbisse mit einer großen Vielfalt an Gewürzen und Kräutern kombinieren und passen so in fast jede Geschmacksrichtung.

Am beliebtesten ist sicherlich die Sorte Hokkaido, die ungeschält verarbeitet werden kann. Alle anderen Kürbissorten müssen vor der Verwendung geschält werden.

Kürbis kann über einen längeren Zeitraum trocken und kühl gelagert werden. Wurden größere Kürbisstücke abgeschnitten, sollten die Schnittflächen mit Frischhaltefolie abgedeckt werden. Eine zügige Verarbeitung ist dann zu empfehlen. Kürbis kann aber auch in Würfel geschnitten eingefroren werden. Zu einem späteren Zeitpunkt kann er dann wie ein frisches Produkt zu Suppen, Püree oder Konfitüre verarbeitet werden.

 

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