(14.02.18) Die rheinischen Erdbeeranbauer haben in den vergangenen Tagen ihre Erdbeerfelder durch die Abdeckung mit Vlies vor Frost geschützt. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: S.Weis

Die Erdbeerpflanzen bilden bereits im Herbst die Blütenanlagen für das kommende Jahr. Bei starken Kahlfrösten ab ca. -5 °C besteht die Gefahr, dass die noch tief liegenden Blütenknospen erfrieren. Aus diesem Grund haben die Erdbeeranbauer in der vergangenen Woche Vliese auf den Feldern ausgelegt, die die Erdbeerpflanzen vor Frost schützen. Eine Schneeauflage macht das Abdecken mit Vlies überflüssig, da sie isolierend wirkt und vor Frost schützt.

Einige Erdbeeranbauer haben einen Teil der Felder aber auch mit Stroh abgedeckt. Hier geht es nicht nur um den Schutz vor Frösten sondern vor allem darum, die niedrigen Bodentemperaturen möglichst lange zu erhalten. Denn mit dieser Methode kann der Erntebeginn um einige Tage nach hinten verschoben werden. Die Erntesaison der roten Beeren kann verlängert werden. Das Stroh wird im Laufe des Frühjahrs von den Erdbeerpflanzen entfernt. Erst mit der Entfernung des Strohs beginnt für die Pflanzen das Frühjahr mit dem dann verzögerten Austrieb.

Eine Verfrühung des Erntebeginns kann durch den Einsatz von Folientunneln oder die Abdeckung mit Folien und Vliesen erreicht werden. Nach der Ernte der zum „normalen“ Zeitpunkt blühenden Erdbeeren reifen die durch die Abdeckung mit Stroh verspäteten Früchte.

 

 

 

 

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