(24.10.18) Pastinaken haben in den vergangenen Jahren eine regelrechte Renaissance erfahren. Während sie im Mittelalter einmal ein Hauptnahrungsmittel in Mitteleuropa waren, wurden sie später von Kartoffeln und Möhren verdrängt. Über den Umweg der Babynahrung haben die weißen bis gelblichen Wurzeln wieder Einzug in die deutschen Küchen geschafft, so der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).

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Foto: S. Weis

Pastinaken schmecken ähnlich wie Möhren, mit denen sie auch verwandt sind. Häufig werden sie mit Wurzelpetersilie verwechselt, die äußerlich zwar ähnlich aussieht, geschmacklich aber eine ganz andere Note aufweist. Ein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden Gemüsearten ist der Blattansatz: Während er bei der Pastinake tief liegt, bildet der Blattansatz bei der Wurzelpetersilie einen kleinen „Berg“.

Die weißen Rüben der Pastinake können vielseitig verwendet werden. Dabei reichen die Möglichkeiten von Suppen und Eintöpfen über Salate, Gemüsebeilage bis hin zu einem Püree, das zusammen mit Kartoffeln zubereitet wird. Pastinaken können auch sehr gut mit anderen Wurzelgemüsearten kombiniert werden. Da der Geschmack dem der Möhren ähnelt, sind die Verwendungsmöglichkeiten ebenso breit gestreut.

Pastinaken sind reich an Kohlehydraten und Ballaststoffen. Kalium und mehrere Vitamine aus der B-Gruppe sind ebenfalls in nennenswerten Mengen enthalten. Die gute Verträglichkeit kommt aber nicht nur Kleinkindern zugute.

Also wie wäre es: Einfach mal zurück zu den Wurzeln!

 

 

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