(10.11.2021) Jetzt wird wieder Rosenkohl frisch von rheinischen Äckern geerntet. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: Sabine Weis

Schon im Oktober hat die Rosenkohlernte begonnen. Noch bis etwa Februar/März werden die kleinen Kohlköpfchen täglich frisch angeboten. Üblicherweise werden die bis zu ein Meter hohen Rosenkohlpflanzen über dem Boden abgeschnitten. Anschließend werden die „Rosen“, also die Knospen in den Blattachseln, abgepflückt. Dieser Arbeitsschritt erfolgt in der Regel maschinell. Denn das Abpflücken ist sehr arbeitsaufwendig und gerade bei nasskalter Witterung eine unangenehme Arbeit.

Die Verarbeitung von frischem Rosenkohl ist etwas aufwendig, lässt das Gemüse geschmack-lich aber besonders intensiv zur Geltung kommen. So werden zunächst die äußeren Deckblätter entfernt. Anschließend wird der Strunk kreuzweise eingeschnitten. Dies sorgt dafür, dass die Röschen gleichmäßig garen. Frischer Rosenkohl sollte nach dem Einkauf möglichst schnell verbraucht werden, da die Deckblätter schnell gelb werden und welken. Eine kurz-fristige Lagerung an einem kühlen Ort ist möglich. Nach dem Putzen und Blanchieren eignet sich das Gemüse sehr gut zum Einfrieren.

Rosenkohl polarisiert. Während ihn die einen lieben, hassen die anderen das Kohlgemüse. Dabei passt Rosenkohl hervorragend zu Wildgerichten, Geflügel oder Schmorbraten. Ein Gemüseeintopf kann bereits mit einer kleinen Menge Rosenkohl geschmacklich aufgewertet werden. Auch als Gratin oder als Grundlage für eine Suppe eignet sich Rosenkohl sehr gut. In der gehobenen Küche werden die einzelnen Blätter des Rosenkohls von den Rosen abgelöst und in der Pfanne geschwenkt. Dies verursacht zwar viel Arbeit, lohnt sich geschmacklich aber auf jeden Fall.

Der Verzehr von Rosenkohl ist überaus gesund. Neben den Vitaminen B1, B2, C und dem Provitamin A sind Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium und Eisen enthalten.

 

 

 

 

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