(13.04.2022) Kerbel zählt zu den Kräutern, die besonders im Frühjahr beliebt sind. Zwar wird das würzige Kraut mittlerweile ganzjährig angeboten, doch gerade im Frühjahr und Frühsommer bieten sich vielfältige Verwendungsmöglichkeiten, berichtet der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).

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Foto: Sabine Weis

Das hellgrüne Kraut mit dem anisartigen Geschmack ist eines von sieben Kräutern, die traditionell zur Frankfurter Grünen Soße gehören. Kerbel passt hervorragend in Kräuterquark und Joghurtdips, zu Fisch, Kalbfleisch oder Geflügel. Eine Kerbelsuppe ist eine besondere Spezialität im Frühjahr. Und auch zu Spargel passt Kerbel sehr gut.

Die Blätter des Kerbels sind sehr zart und können deshalb nicht lange gelagert werden. Im Gegensatz zu anderen Kräutern ist ein Trocknen oder Einfrieren nicht zu empfehlen, da der intensive Geschmack verloren geht. Auch durch langes Kochen leidet der Geschmack. Deshalb sollte das Kraut in warmen Gerichten erst kurz vor dem Servieren zugegeben werden.

Kerbel enthält Magnesium, Eisen, Zink sowie eine Reihe von ätherischen Ölen. Auch der Gehalt der Vitamine A und C ist erwähnenswert. Das Kraut wirkt entgiftend und fördert das Immunsystem.

Kerbel wird sowohl geschnitten als auch im Topf angeboten. Die Pflanzen sind allerdings nur einjährig und sterben nach der Blüte ab. Da die rheinischen Kräuteranbauer stets Nachschub bereithalten, können Kerbelliebhaber stets aus dem Vollen schöpfen. 

 

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