(20.03.2019) Auf den rheinischen Gemüsefeldern wird der erste Rhabarber geerntet. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: S. Weis

Die Ernte hat zunächst in einigen Gewächshäusern und auf beheizten Flächen begonnen. Die Erntemengen nehmen jetzt kontinuierlich zu, wenn die Temperaturen ansteigen. Damit ist der Frühling endlich da!

Die Verbraucher können sich jetzt auf Kuchen und Desserts mit dem sauren Gemüse freuen. Denn Rhabarber zählt zu den Gemüsearten, obwohl er wie Obst verwendet wird. Rhabarbersaft erfreut sich in den vergangenen Jahren großer Beliebtheit. Als Chutney schmeckt Rhabarber auch herzhaft.

Verzehrt werden die dicken Blattstiele der Rhabarberpflanze. Sie enthalten zahlreiche Vitamine und die Mineralstoffe Kalium, Phosphor und Calcium. Fruchtsäuren und Oxalsäuren verursachen den säuerlichen Geschmack. Es empfiehlt sich, Rhabarber gemeinsam mit Milchprodukten zu verzehren. Das in Milchprodukten enthaltene Calcium bindet die Oxalsäure.

Die Rhabarbersaison endet am 24. Juni, da sich die Pflanzen für die Ernte im kommenden Jahr erholen müssen. Da sich Rhabarber sehr gut einfrieren lässt, kann das Gemüse auch im weiteren Jahresverlauf sehr gut für Kompott, Kuchen oder Konfitürenzutat verwendet werden.

Wie alle Obst- und Gemüsearten sollte auch Rhabarber möglichst frisch verzehrt werden. Eingeschlagen in ein feuchtes Tuch können die Stangen aber einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Das Rheinland ist bundesweit die wichtigste Anbauregion für Rhabarber. Auf mehr als 500 ha wird das Stängelgemüse angebaut.

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