(24.07.2019) Nicht nur wir Menschen stöhnen über die Hitze, auch die Natur braucht dringend Abkühlung und Wasser. Wer einen eigenen Garten hat, erlebt es in diesen heißen Tagen: der Rasen wird langsam aber sicher braun, Bäume und Sträucher lassen die Blätter hängen und Gemüse kümmert vor sich hin. Damit auch in der momentanen Trockenheit täglich frisches Gemüse geerntet werden kann, müssen die rheinischen Gemüseerzeuger ihre Felder regelmäßig wässern. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: S. Weis

Gemüse bleibt nur knackig und frisch, wenn den Pflanzen genügend Wasser zur Verfügung steht. Ansonsten welken die Pflanzen und versuchen, über vorzeitige Blüte und das Bilden von Samen ihre Art zu erhalten. Salat „schießt“, Blumenkohl oder Brokkoli bilden Blüten, obwohl sie noch längst nicht erntereif sind.

Aus diesem Grund laufen zurzeit Tag und Nacht die Beregnungsmaschinen auf den Gemüseäckern. Nur durch diesen großen Arbeits- und Kostenaufwand kann Gemüse in guter Qualität geerntet werden.

Die meisten Gemüseerzeuger im Rheinland fördern ihr Wasser aus Brunnen. Sie haben vorher sogenannte „Wasserrechte“ beantragt, die es ihnen erlauben, bestimmte Wassermengen dem Grundwasser zu entnehmen. Bisher sind die natürlichen Wasservorräte in der Region so hoch, dass für diese Beregnung Wasser in ausreichender Menge und guter Qualität zur Verfügung steht.

Durch das Bewässern der Gemüsefelder besteht also keine Gefahr, dass das Trinkwasser im Rheinland knapp werden könnte.

 

 

 

 

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