(10.05.17) Parlamentarischer Staatssekretär Horst Becker und Präsident Christoph Nagelschmitz eröffnen nordrhein-westfälische Erdbeersaison in Niederkassel
„Deutlich länger als ein halbes Jahr gelingt es den nordrhein-westfälischen Obstbauern, den Verbrauchern an Rhein und Ruhr frische Erdbeeren aus heimischem Anbau anzubieten“, kündigte der Präsident des Provinzialverbandes Rheinischer Obst- und Gemüsebauer, Christoph Nagelschmitz, an. Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Horst Becker hat er am 10. Mai 2017 in Niederkassel die nordrhein-westfälische Erdbeersaison eröffnet.
„Normalerweise blüht eine Erdbeerpflanze im Frühjahr und trägt Ende Mai bis Anfang Juni Früchte“, betonte der Vorsitzende der Landesfachgruppe Obstbau im Provinzialverband, Vizepräsident Georg Boekels. Nordrhein-Westfalen sei in Deutschland die Region, in der die Verfrühung der Erdbeerkulturen am weitesten verbreitet sei. Deshalb seien auch bereits im April die ersten nordrhein-westfälischen Erdbeeren in Gewächshäusern geerntet worden.
Durch die Kombination verschiedener Kulturverfahren könne die Erdbeersaison um mehrere Wochen sowohl nach vorne wie auch nach hinten verlängert werden, so dass die Verbraucherinnen und Verbraucher vom Frühjahr bis kurz vor Weihnachten auf Erdbeeren aus heimischem Anbau zurückgreifen können. In Nordrhein-Westfalen erzeugte Erdbeeren würden fast ausschließlich regional vermarktet. Hierdurch seien die Transportwege kurz. Nordrhein-westfälische Erdbeeren könnten reif geerntet werden und ihren hervorragenden Geschmack voll entfalten.
Die bei vielen Obstarten durch Fröste Anfang April entstandenen Schäden seien bei Erdbeeren gering ausgefallen. „Die Verbraucher können sich also wieder auf nordrhein-westfälische Erdbeeren in hervorragender Qualität freuen“, bereitete Boekels die Verbraucher auf den leckeren Genuss der roten Früchte vor.