(01.07.2020) Blumenkohl hat zu Unrecht ein angestaubtes Image. Denn das Kohlgemüse kann viel mehr als viele denken, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).

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Foto: Sabine Weis

Viele Verbraucher kennen Blumenkohl gegart mit einer Soße, die auf einer Mehlschwitze basiert, als Beilage zu Braten & Co. Aber gerade für Vegetarier kann Blumenkohl viel mehr. Wie wäre es mit einem Blumenkohlsalat, einem Blumenkohlcurry oder einem überbackenen Blumenkohl. All dies sind leichte und peppige Gerichte, die rein gar nichts mehr mit dem angestaubten Image der Kohlart zu tun haben. Selbstverständlich eignet sich Blumenkohl aber auch als Zutat für Mischgemüse, Eintöpfe oder als Basis für eine Suppe.

Blumenkohl ist sehr kalorienarm. Neben Vitamin C und mehreren B-Vitaminen enthält das Gemüse Eisen, Magnesium, Kalium, Folsäure und Karotin. Ähnlich wie Brokkoli soll auch Blumenkohl freie Radikale binden und damit bestimmten Krebserkrankungen vorbeugen.

Beim Kauf von Blumenkohl sollte stets darauf geachtet werden, dass die „Blume“ weiß und die Umblätter frisch grün sind. Im Kühlschrank kann das Gemüse mehrere Tage aufbewahrt werden. Dazu sollte es idealerweise in einen Folienbeutel verpackt werden, um die Verdunstung zu reduzieren.

Wer einen Hingucker auf dem Teller sucht, sollte einmal grünen oder violetten Blumenkohl ausprobieren. Und auch Romanesco, der „Türmchen-Kohl“, zählt zum Blumenkohl. Es gibt also eine bunte Vielfalt zu entdecken.

Blumenkohl wird im Rheinland auf einer Fläche von ca. 500 ha angebaut. Damit zählt das Gemüse zu den wichtigeren Gemüsearten. Die Ernte hat im Rheinland im Mai begonnen und läuft bis in den November hinein.

 

 

 

 

 

 

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