(17.10.18) Egal, ob hohe Temperaturen oder niedrige, ob Sonnenschein oder Regen, Chinakohl bietet für jede Witterung die idealen Verwendungsmöglichkeiten. Dass das Kohlgemüse deshalb gerade auch in diesem Herbst mit seinen außergewöhnlich hohen Temperaturen eine gute Wahl ist, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).
Foto: S. Weis
Chinakohl eignet sich hervorragend für einen knackigen Salat. Der Putzaufwand für das Ge-müse ist minimal. Allenfalls die äußersten Blätter müssen entfernt werden. Und auch gerade für kleine Haushalte eignen sich die Kohlköpfe sehr gut, da einzelne Blätter leicht abgelöst werden können. Dann die Blätter einfach in Streifen schneiden und gemischt mit einem leckeren Dressing ist in Kürze ein erfrischender Salat zubereitet.
In einen Chinakohlsalat passt hervorragend frisches Obst. Äpfel, Orangen oder Mandarinen sind ideale Begleiter für das Gemüse. Sehr gut lässt sich der knackige Chinakohl auch mit anderen Salaten kombinieren.
Aber auch bei nasskalter Witterung schmeckt Chinakohl. Denn er kann auch gekocht oder gedünstet werden. Als Zutat im Eintopf ist er genauso geeignet wie für eine Zubereitung im Wok oder zum Überbacken. Durch den milden Geschmack lässt sich das Gemüse mit vielen anderen Zutaten kombinieren. Und auch die kurze Garzeit ist ein Vorteil des Chinakohls.
(10.10.18) Wenn die Temperaturen niedriger werden, wird es wieder Zeit für leckere Eintöpfe. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Foto: S. Weis
Gerade bei nasskalter Witterung wärmen Eintöpfe. Ein weiterer großer Vorteil: In ihnen kann alles verarbeitet werden, was Haus und Hof, Kühlschrank und Speisekammer hergeben.
Grundlage für einen Eintopf ist eine gute Brühe. Egal ob auf Gemüse- oder Fleischbasis her-gestellt, man benötigt auf jeden Fall Suppengemüse. Sellerie, Möhren, Porree und Wurzelpetersilie sind dafür eine gute Grundlage. Sie werden mit Wasser, Salz, Gewürzen und je nach Geschmack auch mit Fleisch oder Knochen zum Auskochen aufgesetzt. Ist die Brühe erst einmal fertig, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Nahezu alle Gemüsearten, mit Ausnahme der Salate, eignen sich für die Zubereitung von Eintöpfen. Da die Zutatenliste so variabel ist, können die Geschmacksrichtungen des Eintopfs ebenfalls sehr vielfältig werden. So sind Klassiker wie der Möhreneintopf oder die Rheinische Bohnensuppe genauso möglich wie „Eigenkompositionen“ ganz nach dem Gusto des Kochs oder der Köchin.
Um die Vitamine im Gemüse zu erhalten, sollte der Eintopf nicht zu lange gekocht werden. Die im Gemüse enthaltenen Mineralstoffe bleiben dem Konsumenten erhalten, da die Koch-flüssigkeit ja mit gegessen wird. So wird dem eigenen Körper in jedem Falle etwas Gutes getan, wenn man einen Eintopf verzehrt.
Frische Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Majoran oder Bohnenkraut geben dem Eintopf die richtige Würze und runden den Geschmack ab.
Übrigens: Viele Eintöpfe schmecken nach dem Aufwärmen noch besser.
(04.10.18) Apfelliebhaber kommen jetzt voll auf ihre Kosten. Denn derzeit kann aus einer großen Vielfalt an Apfelsorten ausgewählt werden. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Foto: S. Weis
Schon Ende August hat die Ernte der Sorten Elstar und Gala begonnen. Traditionelle Sorten wie der Cox Orange oder der weinsäuerlich schmeckende Berlepsch, die aufgrund ihrer geringeren Lagerfähigkeit nur bis etwa Dezember angeboten werden, sind jetzt ebenso zu haben wie eine große Vielfalt neuer Sorten. Unter den Verbrauchern haben Sorten wie der süss-säuerliche Wellant, der knackige Topaz oder die aromatische Rubinette ganz schnell Freunde gewonnen.
In vielen Hofläden besteht die Möglichkeit, den Geschmack der einzelnen Sorten zu testen. Aber auch die Vielfalt hinsichtlich Knackigkeit und Festigkeit ist groß. Besonders knackig sind Braeburn, Fuji und Wellant, der zudem auch besonders saftig ist. Etwas weicher sind Rubinette, Elstar und Cox Orange.
Die Obstbauern halten aber auch für jeden Verwendungszweck die geeignete Sorte bereit. Soll der Apfel im Kuchen eher zerfallen, ist Boskoop genau die richtige Sorte. Sollen die Äpfel fest bleiben, sind Topaz oder Braeburn besser geeignet.
Immer mehr Freunde gewinnt auch die Sorte Santana, die allergenfrei ist. Denn mittlerweile besitzen rund 10 % der deutschen Bevölkerung eine Allergie gegen Äpfel. Bei vielen anderen Sorten muss im Einzelfall ausprobiert werden, ob man allergisch auf die Sorte reagiert.
Neben den bekannten Sorten Jonagold und Pinova gibt es noch viele weitere Sorten, wie zum Beispiel die neue Sorte Natyra. Viele Apfelsorten sind nur direkt beim Obsterzeuger erhältlich, so dass ein Einkauf im Hofladen auf jeden Fall lohnt. Dort kann man auch sicher sein, dass die angebotenen Äpfel aus der Region stammen. Informationen über direkt vermarktende Betriebe in der Nähe finden Verbraucher auf der Homepage des Provinzialverbandes unter www.provinzialverband.de unter dem Button „Hofläden und Direktvermarkter“.
(26.09.18) Verschiedene Apfelsorten und Wurzelgemüse können Verbraucher am Stand des Provinzialverbandes Rheinischer Obst- und Gemüsebauer beim Knollenfest in Euskirchen am 30. September 2018 probieren.
Foto: S. Weis
Bei der Apfelverkostung kann der Geschmack von 8 Apfelsorten geprüft werden. So werden die Verbraucher herausfinden können, welche Sorte genau die richtige für den eigenen Geschmack ist. Dabei ist von süß bis säuerlich, von alten bis neuen Sorten und von knackig fest bis etwas weicher alles dabei.
Gleich nebenan können verschiedene Wurzelgemüsearten probiert werden. Oder kennen Sie Pastinake, Wurzelpetersilie und violette Möhren?
Äpfel und Wurzelgemüse sind genau das Richtige für Herbst und Winter. Denn aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe stärken sie das Immunsystem und schützen vor Infekten.
Es gibt also für die Verbraucher viel Interessantes zu probieren. Ein Besuch beim Knollenfest in Euskirchen kann nur empfohlen werden.
(19.09.18) Traditionell sind die Monate September bis November Hochsaison für den Verzehr von Endivien. Auch wenn diese Salatart mittlerweile ganzjährig im Handel angeboten wird, ist das Zichoriengewächs vor allem im Herbst beliebt. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Foto: S. Weis
Endivien sind eng verwandt mit Chicoree und Radicchio. Dies erklärt auch die bittere Geschmacksnote, die früher beim Verzehr von Endivien immer wieder zutage trat. So mussten Endivien früher gebleicht werden, um die Bitterstoffe zu beseitigen. Durch eine erfolgreiche Züchtungsarbeit ist es aber gelungen, die Bitterstoffe weitgehend zu entfernen, sodass ein Bleichen nicht mehr notwendig ist.
Endivien sind sehr knackig und lassen sich über mehrere Tage lagern. Da die Köpfe für einen kleinen Haushalt oft zu groß sind, empfiehlt es sich, die benötigten Blätter abzutrennen, zu waschen und dann in feine Streifen zu schneiden. Der Rest des Kopfes kann in einem Folienbeutel problemlos mehrere Tage im Kühlschrank gelagert werden.
Im Rheinland ist es üblich, eine gekochte Kartoffel in das Dressing für den Endiviensalat zu zerdrücken. Dies macht das Dressing schön sämig.
Gerade im Herbst empfiehlt sich der Verzehr von Endivien. Denn im Gegensatz zu vielen Blattsalaten enthalten Endivien wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Vitamin C, einige Vitamine der B-Gruppe, Kalium, Calcium und Phosphor sind hier zu nennen. Reich sind sie auch an sekundären Pflanzenstoffen, unter anderem enthalten sie viele Flavonoide, die antioxidativ wirken. So tragen Endivien zum Schutz vor Erkältungen bei.
Wem Endivien zu bitter sein sollten, kann etwas Zucker in das Salatdressing geben. Damit werden die eventuell vorkommenden Bitterstoffe überdeckt.