(26.05.2021) Seit vielen Jahren zählt Petersilie zu den Kräutern, die deutsche Verbraucher am liebsten verzehren. Allerdings haftet dem Kraut ein „Makel“ an, der ihm nicht gerecht wird: Es ist als Kraut zur Garnitur von Speisen verschrien. Dabei kann Petersilie viel mehr, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).

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Foto: Sabine Weis

Petersilie gehört zur Familie der Doldenblütler und ist damit verwandt mit Sellerie, Dill und anderen Kräutern. Sie ist reich an verschiedenen Vitaminen, wobei vor allem der hohe Gehalt an Vitamin K heraussticht. Auch viele Spurenelemente sind in beachtlicher Menge enthalten. Hierzu zählen Mangan, Eisen und Kupfer. Petersilie wirkt harntreibend und verdauungsfördernd.

Im Handel sind glatte und krause Petersilie zu finden. Die glatte Petersilie schmeckt etwas kräftiger. Der Geschmack des Würzkrautes passt zu vielen Gerichten. Es verfeinert gedünstetes Gemüse wie Möhren oder Kohlrabi, passt gut zu Salaten, Suppen und Eintöpfen oder bringt Farbe und Geschmack in Dips, Kräuterquark oder -butter. Fein gehackt über Kartoffel-, Gemüse- und Fleischgerichte gestreut kann Petersilie auch Gemüse- und Kräutermuffeln zu Vitaminen und Mineralstoffen verhelfen.

Petersilie sollte möglichst frisch verzehrt werden. Beim Kauf von geschnittener Petersilie, die als Bund angeboten wird, kann das Kraut in einem Glas mit den Stielen im Wasser wenige Tage aufbewahrt werden.

Petersilie in Töpfen kann auch ausgepflanzt werden. Hier besteht der Vorteil, dass immer nur so viel geerntet werden kann, wie gerade benötigt wird. Im Garten sollte Petersilie nie auf die gleichen Flächen gepflanzt oder gesät werden. Reste der Wurzeln im Boden verhindern das Wachstum des neu gesäten oder gepflanzten Krauts.

Zum Verzehr eignen sich insbesondere die Blätter der Petersilie. Die festeren Stiele sollten vor dem Hacken entfernt werden. Sie können mit ihrem intensiven Geschmack in einer Brühe oder einem Eintopf verwertet werden. 

 

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