(09.06.2021) Am 24. Juni, dem sogenannten „Spargelsilvester“ endet die Erntezeit für Spargel und Rhabarber. Wer also noch Appetit auf die beiden Stängelgemüse hat, muss sich beeilen, so der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).

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Foto: Sabine Weis

Die Spargel- und Rhabarberpflanzen benötigen eine Ruhephase, in der sie Laub bilden können. Durch Photosynthese werden Reservestoffe gebildet, die dann im Herbst mit dem Einziehen des Laubes in die Wurzeln eingelagert werden. Dieser natürliche Prozess ist von großer Bedeutung, da nur, wenn genügend Reservestoffe eingelagert wurden, auch ein starker Austrieb der Pflanzen im kommenden Frühjahr möglich ist. Es verbleiben also noch zwei Wochen, um frischen Spargel und Rhabarber aus dem heimischen Anbau einzukaufen.

Liebhaber der beiden Gemüsearten können die Saison aber auch verlängern. Denn sowohl Spargel als auch Rhabarber können sehr gut eingefroren werden. Dazu wird der Rhabarber gewaschen, abgetrocknet, eventuell geschält und in Stücke geschnitten. So kann Rhabarber als Kuchenbelag, Kompott oder Bestandteil von Konfitüren noch für einen langen Zeitraum genutzt werden.

Und auch Spargelliebhaber können die Wartezeit bis zum kommenden Frühjahr verkürzen. Spargel wird geschält und in rohem Zustand eingefroren.

 

 

 

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