(27.10.2021) Im Rheinland konnte in diesem Jahr eine gute Apfelernte eingebracht werden. Doch was nutzt das den Menschen, die eine Apfelallergie haben? Was viele dieser Allergiker nicht wissen: es gibt durchaus Apfelsorten, die von Allergikern vertragen werden. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: Sabine Weis

Häufig wird behauptet, dass alte Apfelsorten verträglicher seien als neue. Diese Aussage kann so nicht bestätigt werden. Die Aneinanderreihung von Aminosäuren in der Apfelsorte ist entscheidend dafür, ob Allergiker diese Apfelsorte vertragen können oder nicht. Da diese Aneinanderreihung in jeder Apfelsorte anders ist, ist auch die Verträglichkeit eine andere. So gibt es sowohl alte als auch neue Sorten, die für Allergiker gut oder schlecht verträglich sind.

Zu den Sorten, die besonders gut verträglich sind, zählt die Sorte „Santana“. Aber auch Sorten wie „Wellant“, „Rubinette“, „Berlepsch“ oder „Boskoop“ werden von vielen Allergikern gut vertragen. Es ist allerdings notwendig, dass jeder Allergiker für sich testet, welche Apfelsorten er verträgt. Denn die Verträglichkeit ist von Person zu Person verschieden.

Auch die Dauer der Lagerung hat einen Einfluss auf die Verträglichkeit. So vertragen viele Allergiker frisch geerntete Äpfel besser als Früchte, die lange Zeit gelagert worden sind.

Viele direktvermarktende Obstbaubetriebe bieten den Verbrauchern in ihren Hofläden die Möglichkeit an, die Apfelsorten zu probieren. Dies ist auch eine Chance für Allergiker, geeignete Sorten auszuwählen, die für sie verträglich sind. Da die direktvermarktenden Obstbaubetriebe in der Regel eine Vielzahl von Sorten anbieten, ist die Wahrscheinlichkeit, dort eine gut verträgliche Sorte zu finden, groß.

Eine Liste mit direktvermarktenden Apfelerzeugern finden Sie auf der Homepage des Provinzialverbandes unter www.provinzialverband.de.

 

 

 

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