(30.03.2022) Seit Ende vergangener Woche läuft im Rheinland die Spargelernte. Das schöne Wetter der letzten Wochen lässt im Rheinland den Spargel relativ früh sprießen. So können die Verbraucher zu Ostern fest mit regional erzeugtem Spargel rechnen. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Foto: Sabine Weis
Spargel wird in fast allen Regionen des Rheinlands mit Ausnahme der Höhenlagen angebaut. Besonders bekannt ist der Spargel aus Walbeck und aus Bornheim. Der Spargel aus beiden Orten genießt europäischen Schutz der geografischen Ursprungsangabe. Aber auch im Raum Brüggen und im Raum Dormagen befinden sich Anbauzentren für den Spargelanbau im Rheinland. Darüber hinaus bieten viele Spargelerzeuger rund um die großen Städte täglich frisch geernteten Spargel an. Eine Liste mit direktvermarktenden Spargelerzeugern finden Sie auf der Homepage des Provinzialverbandes Rheinischer Obst- und Gemüsebauer unter www.provinzialverband.de.
Der große Vorteil des Einkaufs direkt beim Erzeuger ist die Frische der Produkte. Frischen Spargel erkennt man an den feuchten Schnittstellen sowie am Quietschen beim aneinander Reiben von Spargelstangen. Frischer Spargel kann eingeschlagen in ein feuchtes Tuch wenige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Fast alle Betriebe bieten auch geschälten Spargel an. Dieser Service kommt gerade Berufstätigen entgegen, die nach der Arbeit eine schnelle Mahlzeit zu sich nehmen möchten.
Für Spargelliebhaber besteht die Möglichkeit, in den kommenden Wochen das Gemüse einzufrieren, um auch in der spargellosen Zeit ab dem 24. Juni hin und wieder das Gemüse ge-nießen zu können. Aber erst einmal ist frischer Spargel angesagt: Gekocht, gedünstet, gebraten, im Backofen gegart, als Suppe, Salat oder Quiche. Den Verwendungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen aufgezeigt.