
(05.10.2022) Im Rheinland ernten die Obstbauern wieder Walnüsse. Die Nüsse aus dem heimischen Anbau sind gesund und vielseitig einsetzbar, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn). Außerdem sind sie fast vor der Haustür gewachsen und sind damit eine klimaschonende Variante zu verschiedenen Nussarten, de Im Handel angeboten werden.
Nüssen wird zu Recht ein hoher Fettgehalt nachgesagt.

(05.10.2022) Eigentlich ist mit dem Spruch „Alles Kappes!“ im Rheinland etwas Negatives gemeint: nämlich, dass alles schiefläuft. Im Herbst kann der Spruch aber auch eine andere Bedeutung haben: Überall im Rheinland läuft die Kohlernte auf Hochtouren! Denn „Kappes“ steht im rheinischen Dialekt für das hochdeutsche „Kopfkohl“. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Weißkohl wird auf einer Fläche von mehr als

(21.09.2022) Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen und Provinzialverband-Vizepräsident Georg Boekels zu Gast bei der Apfelernte auf einem rheinischen Obstbaubetrieb in Kaarst
„Etwa die Hälfte der rheinischen Äpfel sind gepflückt. Wir erwarten eine gute Ernte!“, kündigt der Vizepräsident des Provinzialverbandes Rheinischer Obst- und Gemüsebauer, Georg Boekels, an. Gemeinsam mit Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen besuchte er am 21. September 2022 in Kaarst einen rheinischen Obstbaubetrieb.
(07.09.2022) Neben der Apfelernte hat auch die Ernte der leckeren Birnen im Rheinland begonnen, so der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).

Foto: Sabine Weis
Die wichtigsten Birnensorten im Rheinland sind Conference und Alexander Lucas. Im September und Oktober ist die Vielfalt der angebotenen Birnensorten aber besonders groß. Denn es werden auch viele andere Sorten angeboten, die nicht so lange lagerfähig sind. Hierzu zählen Gellerts Butterbirne, Gute Luise oder Köstliche aus Charneux. Da sich die Sorten hinsichtlich Geschmack und Fruchtfleischkonsistenz unterscheiden, ist jetzt der richtige Moment, den persönlichen Favoriten herauszufinden. Länger lagerfähig sind Sorten wie Vereinsdechantsbirne, Concorde oder Xenia.
Am richtigen Verzehrszeitpunkt der Birnen scheiden sich die Geister: Manch einer mag sie am liebsten fest und knackig, andere mögen sie lieber weich und saftig. Beim Einkauf sollten Birnen jedoch immer fest und knackig sein. Je nach Aufbewahrungsort werden sie innerhalb weniger Tage weich und saftig. Je kühler die Aufbewahrung ist, desto länger bleiben die Früchte fest. Zum Backen und Kochen sollten die Früchte weich und saftig sein, da das Aroma dann am intensivsten ist. Eine Lagerung im Folienbeutel reduziert die Verdunstung von Feuchtigkeit und damit das Welken der Früchte.
Birnen können vielseitig verwendet werden. Natürlich werden sie vor allem roh als Snack, im Müsli oder im Obstsalat verzehrt. Die süßen Früchte eignen sich aber auch hervorragend als Kuchenbelag oder als Beilage zu Wild, kräftigem Käse oder Grünkohl. Auch eine Konfitüre in Kombination mit anderen Früchten ist sehr lecker.
Birnen enthalten die Vitamine A, B3, C und E. Auch die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor sind enthalten. Hierdurch wirken die Früchte entwässernd, stoffwechselanregend und nervenstärkend. Der Verzehr von Birnen ist also überaus gesund.
(07.09.2022) Brokkoli schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch sehr gesund. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

Foto: Sabine Weis
Brokkoli ist kalorienarm und milder als andere Kohlarten. Dadurch ist er gut bekömmlich und leicht verdaulich. Neben zahlreichen Vitaminen, wie B1, B2, B6, C und E, enthält er viele Mineralstoffe. Außerdem ist Brokkoli reich an sekundären Pflanzenstoffen. Die in dem Gemüse enthaltenen Glucosinolate und Flavonoide sollen krebshemmend wirken. Damit ist Brokkoli ein echtes „Superfood“, das nicht aus anderen Breiten zu uns transportiert werden muss, sondern vor der Haustür wächst.
Ursprünglich wurde Brokkoli zunächst im Mittelmeerraum als Gemüse angebaut. Urlauber haben ihren Appetit auf das Kohlgemüse mit nach Deutschland gebracht. Da die Kulturbedingungen im Rheinland sehr gut sind, hat Brokkoli einen festen Platz im Anbau gefunden.
Brokkoli sollte möglichst frisch verzehrt werden, da er schnell welkt. Die Blütenstände sollten ungeöffnet und dunkelgrün gefärbt sein. Das Gemüse sollte nicht zusammen mit Obst und Gemüsearten gelagert werden, die das Reifungsgas Ethylen produzieren. Hierzu zählen Äpfel oder Tomaten. Ansonsten vergilben die Blütenknospen sehr schnell.
Für die Zubereitung sollte der Brokkoli in möglichst gleichmäßige Röschen zerteilt werden, die dann auch zeitgleich gar werden. Wie auch alle übrigen Gemüsearten sollte Brokkoli in wenig Wasser gegart werden, um Nährstoffverluste gering zu halten. Ideal ist eine Zubereitung im Dampfgarer.
Die Verwendungsmöglichkeiten für das Kohlgemüse sind vielfältig. Ob gegart als Gemüsebeilage, Zutat für Aufläufe, Salate, Eintöpfe oder Suppen: Durch den milden Geschmack passt das Gemüse zu fast allem.
Noch bis in den November hinein wird auf rheinischen Gemüseäckern Brokkoli stets frisch geerntet. Die Liebhaber des Gemüses können sich also auf die kommenden Monate freuen!