Foto: Sabine Weis

(13.03.2024) Mit den höheren Temperaturen der letzten Wochen hat die Bärlauch-Saison begonnen, so der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).

Das Frühlingskraut lässt sich gut in Dips und Kräuterquark, Suppen, Soßen, Eierspeisen oder Kräuterbutter verarbeiten. Dabei kann durch die Verwendung von Bärlauch der Knoblauchgeschmack genutzt werden, ohne dass diejenigen, die den Bärlauch verzehrt haben, Knoblauchgeruch ausdünsten.

Der Verzehr von Bärlauch ist allerdings auf das Frühjahr beschränkt. Denn nach der Blüte ziehen die Blätter ein. Bei Bärlauch handelt es sich um ein Zwiebelgewächs, das in Laubwäldern beheimatet ist. Nach dem Austrieb der Bäume fehlt dem Bärlauch das Licht. Deshalb ist die Vegetationsperiode schon sehr früh beendet.

Die rheinischen Gemüseerzeuger bieten den Verbrauchern Bärlauch in Töpfen oder als geerntete Ware an. Der Bärlauch, der in Töpfen gekauft wird, kann auch in den Hausgarten gepflanzt werden und dort durch Samen verwildern.

Die Bärlauchblätter sollten möglichst frisch verarbeitet werden. Ist eine Lagerung unumgänglich, sollten die Blätter in einen Folienbeutel oder einer fest verschlossenen Dose im Kühlschrank aufbewahrt werden. Leider kann Bärlauch nicht durch Trocknen oder Einfrieren konserviert werden, da das Kraut viel Aroma verliert. Über einige Wochen hält sich aber ein Bärlauch-Pesto oder ein Bärlauch-Öl im Kühlschrank. 

Der Verzehr von Bärlauch ist sehr gesund. Das Kraut enthält viel Vitamin C, aber auch Mineralstoffe wie Eisen. Dadurch wirkt Bärlauch blutbildend. Die ätherischen Öle wirken blutreinigend. 

 

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